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Pfarrgemeinde Haindorf

 
 Geschichte: 
Das Gotteshaus entstand in der Zeit um 1100 als Gründung der Pernegger, die es um 1130 dem Kloster Göttweig schenkten. Im Jahre 1250 wurde Haindorf zur Pfarre erhoben. Die heutige Kirche wurde im frühen 13. Jahrhundert errichtet. In der Gotik und zur Zeit des Barock wurde der Bau verändert. Im 19. und 20. Jahrhundert entstanden jüngere Turmanbauten.


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Äußeres: 

Der spätromanische Bau (erste Hälfte des 13. Jahrhundert) weist eine schlichte barockisierende Fassade auf. Die Nord- und die Südwand des einschiffigen Langhauses bergen drei romanische Schlitzfenster. An das Chorquadrat mit linearem Schluss ist südseitig der Turm angefügt. Er ist im unteren Teil gotisch, im Glockengeschoss spätbarock. Der Turm trägt eine Zwiebelhaube aus dem späten 18. Jahrhundert. Die Anbauten sind jüngeren Datums. Ein vermutlich dreiteiliges romanisches Rundbogenfenster in der Chorstimwand wurde durch ein gotisches Spitzbogenfenster mit Maßwerk Überbau.



 Innenraum: 
Der einjochige, frühgotisch- kreuz- rippengewölbte Chor geht in das dreijochige, frühbarock-kreuzgratgewölbte Langhaus über. Die Westempore wurde erst in der Zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet. Die Deckenfresken des einheitlich gestalteten Innenraumes bestechen durch ihre zarte Farbigkeit. Neben ornamentaler spätbarock-klassizistischer Wand- und Deckenmalerei sind auch bemerkenswerte Darstellungen der vier Evangelisten in Medaillonsform sowie zweier Engelgruppen zu sehen. Die Kunstwerke aus dem späten 18. Jahrhundert zählen zu den Schöpfungen von Andreas Rudroff. Der viersäulige, spätbarocke Hochaltar mit Opfergangstüren wurde laut Inschrift 1707 gebaut und 1755 umgestaltet. Im Zentrum befindet sich ein Gemälde (1758) von Martin Schmidt, das den Abschied der Apostelfürsten zum Thema hat. Die Assistenzfiguren stellen ebenfalls die Kirchenpatrone dar. Im Aufsatz ist das Auge Gottes mit Strahlenkranz zu sehen. Der Tabernakel (1869) stammt von Franz Wieder aus Loosdorf. Den Deckel des barocken Taufsteins, der an der rechten Chorwand steht, ziert eine Darstellung der Taufe Christi. Seitlich davon sind auf einer ehemaligen barocken Mensa die Barockstatuen der Heiligen Petrus und Paulus postiert. Die spätbarocken Seitenaltäre, zwei analoge Kompositionen, zeigen links eine barocke Pietá (um 1760) und rechts eine gotische Skulptur des Schmerzensmannes (14. Jahrhundert), die einst als Gnadenbild verehrt wurde. Die Brüstung der spätbarocken Kanzel (1769) von Andreas Gruber aus St. Pölten zieren zwei Engel, der Schalldeckel wird von einem Posaunenengel bekrönt. Die neubarocken Statuen des Langhauses stellen die Heiligen Antonius und Josef dar (spätes 19. Jahrhundert). Bei den Kreuzwegbildern handelt es sich um Kopien des Mauterner Kreuzweges des berühmten Künstlers Kremser-Schmidt (aus dem Jahre 1912).

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